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Quer durch China in Wolfsburger Augen

 

Ein stürmischer, kalter, ungemütlicher Herbsttag lädt selbstverständlich zu einem Nachmittag in einem Einkaufszentrum ein. Zahlreiche schöne Läden und gute Angebote verbesserten die Stimmung unter den Befragten, welche wir zu Themen wie Vorurteile, eigenen Erlebnisse und Reisewünsche in und um China befragt haben.

„Ich bin schon so lange aus der Schule raus“, entgegnete uns der siebzigjährige Günther, der mit seiner Frau Ingeburg den Tag im Einkaufszentrum verbracht hat. Zum Thema Vorurteile fällt ihm sofort ein, dass es in China an Menschenrechten mangle, Kinderarbeit geduldet werde, Menschen und Natur ausgebeutet werden würden und schließlich auch, dass China eines der größten Weltprobleme sei. Darüber hinaus seien die Chinesen aber auch sehr zuvorkommend und einige unter Ihnen würden sogar Deutsch sprechen, so Günther, wessen Sohn zeitweilig in China gelebt hat.

„Sehen wir denn so chinesisch aus“, kamen uns Chantal und Evelyn, zwei Frauen mit einem Kinderwagen, entgegen. Gerne nahmen auch sie an der Befragung teil und verwiesen zugleich auf das gute chinesische Essen, insbesondere Ente süß sauer sei eines ihrer Lieblingsspeisen. Dazu produzierten uns die Chinesen günstig Klamotten und allerlei Elektronik, so Chantal. Vor allem aber, da waren sich beide einig, reizt sie an China die Kultur.

„Das ist aber ein weit entferntes Urlaubsziel“, so die sechsundfünfzigjährige Marion. Die Asiaten kenne sie vorwiegend durch Volkswagen und bekannt seien sie wegen des häufigen Fotografierens, der Schlitzaugen, der Ein-Kind-Politik sowie wegen dem ruhigen Auftreten und dem gepflegtem Erscheinungsbild.

Trotz diverser Unterschieden in der Kultur und der weiten geographischen Entfernung waren sich jedoch fast alle befragten im Einklang, dass auch sie gerne einmal nach China reisen würden, um den einzigartigen Charakter des Landes selbst erleben zu dürfen.

 

 

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